Was macht Apps für Kinder kindgerecht?

Unsere Welt wird digitaler – so auch der Alltag von Kindern. Apps gehören längst dazu. Doch der App-Dschungel ist wild und voller Gefahren! Wir zeigen euch, worauf ihr achten könnt.

Apps für Kinder – mehr als nur Ablenkung!

Apps für Kinder: Das Angebot ist groß

Smartphones wie Apps sind heute nicht mehr wegzudenken. Zur Kommunikation, für den Sport und oh, wie wird morgen eigentlich das Wetter?

Unsere Welt wird digitaler – so auch der Alltag für Kinder. Und Kinder-Apps sind längst nicht nur zur Ablenkung da.

  • Kinder lernen,
  • Kinder spielen,
  • Kinder lauschen Hörbüchern
  • und Kinder meditieren.

Die digitale Welt wirkt auf Kinder einfach faszinierend. Und wird mit zunehmendem Alter für ein Gefühl von sozialer Zugehörigkeit immer wichtiger. Was Kinder in Apps sehen und erleben, hat Einfluss auf ihr Denken, ihre Gefühle, ihre Einstellungen, Wünsche und Bedürfnisse. Deshalb müssen Apps für Kinder auch kindgerecht sein. Doch das Angebot ist groß und der App-Dschungel wild. So viele Möglichkeiten Apps für Kinder auch birgen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen, so häufig werden die Rechte unserer Jüngsten in ihnen tatsächlich auch vernachlässigt.

Wann sind Apps für Kinder kindgerecht?

Mit kindgerecht sind Apps gemeint, die direkt auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind und Entwicklungsstand sowie Medienkompetenz berücksichtigen. Was wie selbstverständlich klingt, ist alles andere als das.

  • Das nächste Video läuft einfach weiter und hält die Kids am Bildschirm?
  • Auf einmal ploppt eine quirrlig-bunte Werbeanzeige auf und sie sind völlig aus dem Häuschen?
  • Man kann sich gar nicht mehr sicher sein, welche Daten gesammelt werden und wo sie landen?

All das gibt es noch viel zu häufig in Produkten, die doch eigentlich für Kinder entworfen wurden. Dabei sollten die Bedürfnisse von Kindern im Vordergrund stehen, nicht die Interessen der Hersteller. Zeit, Verantwortung zu übernehmen!

5 Anzeichen von kindgerechten Apps

Um kindgerechte Produkte zu sichern, braucht es Leitsätze. Dazu hat die Organisation D4CR – Designing for Children’s Rights – Prinzipien formuliert, wie Produkte für Kinder nach ethischen Grundsätzen gestaltet sein sollten, um Kinder und ihre Rechte zu schützen.

Schutz und Sicherheit

Je mehr Daten Apps erheben, desto weniger anonym bewegen sich Kinder. Eine kindgerechte App sollte einen geschützten Raum bieten, aus dem keine Rückschlüsse auf die Person gezogen werden können. Der beste Schutz von Daten ist, sie gar nicht erst zu sammeln!

Ebenso wichtig ist, welche Inhalte gezeigt werden. Eine App für Kinder sollte ausschließlich aus für Kinder angemessenen Inhalten bestehen – das schließt auch Werbung ein. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können Apps als geschützte Räume betrachtet werden, in denen sich Kinder frei und sicher bewegen können.

Keine Werbung und versteckten Kosten

Viele Apps sind kostenfrei verfügbar. Doch was zunächst verlockend klingt, kommt im Nachgang meist zurück. Denn entweder leidet die Qualität oder die App finanziert sich über Werbung. Zwar bestätigen Ausnahmen die Regel, kommen jedoch zu selten vor. Werbung stört, lenkt ab und beeinträchtigt die Nutzung. Wie doof ist es auch mitten aus einer spannenden Mission gerissen zu werden?

Davon abgesehen ist es nicht ganz unproblematisch, Kinder mit Anzeigen zu konfrontieren. Sie sind sehr beeinflussbar, da sie die Welt gerade erst entdecken. Und können oft nicht zwischen tatsächlichen Inhalten und Kauf-Animationen in der App unterscheiden. So lockt der Upgrade-Button, um das nächste Level freizuschalten! Ohne überhaupt zu bemerken, dass hier gerade mit einem Klick Geld geflossen ist. Das kann schnell teuer werden! Und führt zu unschönen Überraschungen und Schuldgefühlen.

Kindgerechte Apps wahren die Rechte von Kindern!

Verständliche Inhalte

Alter, Kultur, Sprache und Fähigkeiten beeinflussen, wie und ob wir Informationen verstehen. Deshalb müssen Apps für Kinder sicherstellen, dass alle relevanten Botschaften und Informationen, die für Kinder von Bedeutung sind, auch von ihnen verstanden werden können. Eben dieses Verständnis sollten Apps für Kinder sichern. Mit altersgerechter Sprache, nachvollziehbaren Gedankengängen- und Schritten sowie der Berücksichtigung entwicklungsbedingter Fähigkeiten

Bedürfnisse ernst nehmen

Apps für Kinder sollten die individuelle Entwicklung eines jeden Kindes fördern und Raum zum Lernen und Wachsen bieten. Dazu müssen die Bedürfnisse von Kindern im Fokus stehen. Und wer könnte besser über diese aufklären, als sie selbst? Ihre Vorstellungen, Wünsche und Fantasien sind wichtig! Und dafür sollten Apps für Kinder stehen. Je nachdem, was für eine App es ist, sollten noch weitere Expert*innen für Kinderbedürfnisse in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Gerade bei Lern-Apps ist der Einbezug von Pädagog*innen wichtig und sollte gekennzeichnet sein.

Raum zur Entfaltung

Kinder sind aktiv, neugierig und kreativ und sollten die Möglichkeit haben, diese Fähigkeiten zu entfalten! Auf diese Weise finden sie ihre Identität, ihren Platz und Wert in der Welt heraus. Deshalb sollten Apps für Kinder mit ihren Inhalten nur anregen statt ganze Ansichten vorgeben.


Kinder brauchen Raum, um eigene Grenzen zu setzen, zu entwickeln und zu verändern, wenn das Verständnis für die Welt weiter wächst. Dazu sind Pausen wichtig. Tricks und Maßnahmen, um Bildschirmzeiten zu maximieren, waren gestern! Stattdessen sollten Anbieter von kindgerechten Apps einen bewussten und nachhaltig-gesunden Umgang mit digitalen Medien fördern.

So kindgerecht ist Aumio

Aumio ist eine App für Kinder, die Lernen und Kinderspiel verbindet. Mit spielerischen Übungen und achtsamen Geschichten hilft Aumio Kindern dabei, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Dafür sorgen mehr als 20 Stunden kindgerechtes Hörerlebnis.

Gemeinsam mit dem Weltraumwesen Aumio erforschen Kinder den eigenen Kosmos der Gefühle, tauchen in entspannende Fantasiewelten ein und begeben sich auf spaßige Yogareisen. Ist eine neue Mission gemeistert, gibt’s spannende Abzeichen und Münzen zur Belohnung!

Schutz und Sicherheit

Aumio besteht ausschließlich aus kindgerechten Inhalten und schützt die Privatsphäre von Kindern. Deshalb ist die Aumio App ohne Account, ohne die Angabe einer E-Mail-Adresse oder eines Benutzerkontos nutzbar.

Keine Werbung und versteckten Kosten

Aumio ist frei von Werbung! Der kommunikative Fokus liegt auf der Reise durch den inneren Kosmos.

Verständliche Inhalte

Als kindgerechte App achtet Aumio auf nachvollziehbare Gedankengängen- und Schritten sowie die Lesbarkeit der Inhalte – selbst wenn man noch nicht lesen kann.

Bedürfnisse ernst nehmen

Kinder sind bei Aumio Mitwirkende, die das Aumioversum in ko-kreativen Workshops aktiv mitgestalten. Ein Expertenteam aus Psycholog*innen der Freien Universität Berlin entwickelt die galaktischen Missionen. Darüber hinaus stehen Lehrer*innen, Therapeut*innen und Eltern regelmäßig zu Rate und lassen ihre Expertisen in die Aumio App einfließen.

Raum zur Entfaltung

Aumio sagt Kindern auf ihren Weltraummissionen nicht, wie sie sich fühlen sollen, was richtig und was falsch ist oder wie sie sich verhalten sollen. Sondern hilft Kindern dabei und bestärkt sie darin, den inneren Kosmos selbst zu entdecken.

In Aumios Weltraummissionen werden sowohl interaktive als auch passive Zeiten gefördert und Kinder dazu ermutigt, Pausen zu machen. Ist eine Übung abgeschlossen (+/- 6 Min.) wird nicht automatisch die nächste abgespielt. So können Kinder selbst entscheiden, wann die Weltraumfahrt beendet ist.

Die Reise 

beginnt mit dir!

Lade dir Aumio kostenfrei herunter und starte mit deinem Kind gleich in die erste Galaxie. Probier es aus!